Áine, die IRISCHE Göttin: Die Geschichte der irischen Göttin des Sommers und des Reichtums

Áine, die IRISCHE Göttin: Die Geschichte der irischen Göttin des Sommers und des Reichtums
Peter Rogers

Áine, die legendäre irische Göttin, ist die keltische Göttin des Sommers und des Reichtums, die zwar für ihre heilende Wirkung bekannt ist, aber auch eine dunkle Seite hat, denn sie wurde berühmt, als sie sich an einem grausamen irischen König rächte.

Áine, ausgesprochen "awn-ya", war eine legendäre irische Göttin, die die Sonne, die Fruchtbarkeit und die Liebe repräsentierte und die Macht besaß, eine reiche Ernte zu bescheren.

Áine wird seit jeher mit dem Westen Irlands und insbesondere mit der Grafschaft Limerick in Verbindung gebracht, wo sich der Knockainey Hill, auf Irisch Cnoc Áine, befindet, der ihr zu Ehren benannt wurde.

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Interessanterweise wird ihr Name auch in anderen Orten im ganzen Land genannt, so in Toberanna (Tobar Áine) in Tyrone, Lissan (Lios Áine) in Derry und Dunsany (Dun Áine) in Louth.

In diesem Artikel erzählen wir Ihnen die Geschichte der irischen Göttin Áine.

Wer war Áine, die legendäre irische Göttin?

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Bevor sie als Áine, die irische Göttin, bekannt wurde, war Áine bereits etwas Besonderes, denn sie war die Tochter eines Meeresgottes namens Manannán.

Sie war bekannt und beliebt für ihr heilendes Wesen und ihr Wissen über Naturheilmittel und galt weithin als Symbol der Hoffnung und Liebe, das die Menschen verehrten.

Áine galt als sehr schön, und als solche hatte sie angeblich viele Liebhaber, die von ihrer Leidenschaft verzehrt wurden. Man sagte auch, dass sie eine sehr rachsüchtige Natur hatte, die man fürchten musste, wenn man sie provozierte.

Es war jedoch ihre tragische Begegnung mit dem grausamen König von Munster, Oilill Olum, und deren Folgen, die ihren Platz in der Geschichte als eine wichtige Figur der irischen Legende begründeten.

Wie wurde die irische Göttin Áine berühmt?

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Oilill Olum, auch bekannt als Ailill Ollamh oder Ailill Aulom, war der halbmythologische König von Munster, der ein großes Problem hatte.

Er machte die schockierende Entdeckung, dass das Gras auf seinen vielen Feldern einfach nicht wuchs, was bedeutete, dass sein Vieh und seine Menschen bald verhungern und sterben würden.

Oilill Olum suchte die Hilfe eines Druiden namens Ferchess, der ihn anwies, am Samhain-Abend, besser bekannt als Halloween, nach Knockainey zu gehen.

Als Oilill Olum dort ankam, fiel er plötzlich in einen tiefen Schlaf und hatte eine Vision von Áine, die zu ihm kam, da sie die Göttin der reichen Ernten und der Fruchtbarkeit war.

Als Oilill Olum Áine begegnete, hörte er nicht auf die Göttin und befolgte ihren Rat, sondern wurde von Lust und Verlangen überwältigt und drängte sich ihr auf.

Während dieses Angriffs wurde Áine natürlich wütend und rächte sich sofort, indem sie ihm das Ohr abbiss.

Der Untergang des Königs von Munster

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Dieser Akt sollte große Auswirkungen auf Oilill Olum haben, denn nach altem irischem Recht durfte nur eine Person regieren, die "unbefleckt" war.

Indem sie ihm das Ohr abbiss, hatte die mythische Göttin Oilill Olum für immer verstümmelt, und er verlor sein Königreich, da er nach altem irischem Recht nun als unfähig galt, jemals wieder zu regieren, da er nun unvollkommen war.

Von diesem Zeitpunkt an wurde der Nachname des Königs, Olum, im Irischen als "einohrig" bekannt.

Überraschenderweise entwickelten sich seine Nachkommen, die später als Eoghanachta bekannt wurden, zu einer mächtigen irischen Dynastie mit Sitz in der Gegend von Cashel in Tipperary, die den südlichen Teil Irlands viele Jahre lang beherrschte und kontrollierte.

Diese Tatsache trug dazu bei, dass sich die Legende der Göttin Áine verbreitete, da sie mit der Fähigkeit, Macht und Herrschaft zu verleihen, in Verbindung gebracht wurde.

Áine war auch als Königin der Feen und als Áine Chlair (Áine des Lichts) bekannt. 1879 wurden noch regelmäßig Rituale zu ihren Ehren abgehalten, bei denen die Einheimischen Mittsommerrituale durchführten, um Fruchtbarkeit und reiche Ernten zu fördern.

Das Vermächtnis von Áine, der legendären irischen Göttin

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Das Vermächtnis der irischen Göttin Áine ist bis heute lebendig, denn sie gilt als eine der am meisten verehrten und mächtigsten irischen Göttinnen und rächte sich an einem schrecklichen König, der ihr Unrecht getan hatte.

Vor allem Áine, die Göttin der Heilung, die Göttin der Souveränität und die Göttin der Sonne, wird wahrscheinlich wegen der Dualität ihrer Persönlichkeit in Erinnerung bleiben.

Das liegt daran, dass sie einerseits liebevoll und fürsorglich war, andererseits aber auch schnell wütend und rachsüchtig werden konnte. Heute erinnert man sich an sie in den Orten, die ihren Namen tragen: Knockainey Hill, Toberanna, Lissan und Dunsany.

Damit ist unser Artikel über die Geschichte der irischen Göttin Áine beendet. Haben Sie die Geschichte von Áine schon einmal gehört?

Andere bemerkenswerte Erwähnungen

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Ablehnungen Áine soll geschworen haben, niemals mit einem Mann mit grauem Haar zu schlafen, auch nicht mit buschigem Haar mit Silbersträhnen.

Goldener Kamm Jedes Jahr zu Mittsommer tauchte Áine an ihrem Lieblingsplatz auf, um ihr goldenes Haar mit einem goldenen Kamm zu bürsten.

Feenkönigin In der alten irischen Sage wird sie oft als Feenkönigin bezeichnet.

FAQs über Áine, die legendäre irische Göttin

Wofür ist Áine die Göttin?

Áine ist eine irische Göttin, die für viele Dinge steht, unter anderem für Sommer, Reichtum und Souveränität.

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Was ist das Geschlecht des irischen Namens Áine?

Am häufigsten ist Áine ein Mädchenname.

Was ist die englische Entsprechung von Áine?

Zu den englischen Versionen des Namens gehören Anya, Anna und Hannah.




Peter Rogers
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Jeremy Cruz ist ein begeisterter Reisender, Autor und Abenteuerlustiger, der eine tiefe Liebe dafür entwickelt hat, die Welt zu erkunden und seine Erfahrungen zu teilen. Geboren und aufgewachsen in einer kleinen Stadt in Irland, fühlte sich Jeremy schon immer von der Schönheit und dem Charme seines Heimatlandes angezogen. Inspiriert von seiner Leidenschaft für das Reisen, beschloss er, einen Blog mit dem Titel „Travel Guide to Ireland, Tips and Tricks“ zu erstellen, um Mitreisenden wertvolle Einblicke und Empfehlungen für ihre irischen Abenteuer zu geben.Nachdem er jeden Winkel Irlands ausgiebig erkundet hat, verfügt Jeremy über ein unübertroffenes Wissen über die atemberaubenden Landschaften, die reiche Geschichte und die lebendige Kultur des Landes. Von den geschäftigen Straßen Dublins bis zur ruhigen Schönheit der Cliffs of Moher bietet Jeremys Blog detaillierte Berichte über seine persönlichen Erfahrungen sowie praktische Tipps und Tricks, um jeden Besuch optimal zu nutzen.Jeremys Schreibstil ist fesselnd, informativ und gespickt mit seinem unverwechselbaren Humor. Seine Liebe zum Geschichtenerzählen spiegelt sich in jedem Blogbeitrag wider, fesselt die Aufmerksamkeit der Leser und verleitet sie dazu, sich auf eigene irische Abenteuer zu begeben. Ganz gleich, ob es sich um Ratschläge zu den besten Pubs für ein authentisches Pint Guinness oder um abgelegene Reiseziele mit Irlands verborgenen Schätzen handelt, Jeremys Blog ist eine Anlaufstelle für alle, die eine Reise auf die Grüne Insel planen.Wenn er nicht gerade über seine Reisen schreibt, ist Jeremy zu findenEr taucht in die irische Kultur ein, sucht nach neuen Abenteuern und geht seiner Lieblingsbeschäftigung nach: der Erkundung der irischen Landschaft mit der Kamera in der Hand. Mit seinem Blog verkörpert Jeremy den Geist des Abenteuers und die Überzeugung, dass es beim Reisen nicht nur darum geht, neue Orte zu entdecken, sondern auch um unglaubliche Erfahrungen und Erinnerungen, die uns ein Leben lang begleiten.Folgen Sie Jeremy auf seiner Reise durch das bezaubernde Land Irland und lassen Sie sich von seinem Fachwissen inspirieren, die Magie dieses einzigartigen Reiseziels zu entdecken. Mit seinem großen Wissensschatz und seiner ansteckenden Begeisterung ist Jeremy Cruz Ihr vertrauenswürdiger Begleiter für ein unvergessliches Reiseerlebnis in Irland.